Thema „30-Zone“ im Gemeinderat

Geschwindigkeitsmessung und Diskussion über mögliche 30-km/h-Zone in der Tussenhauser Straße

 In der Bürgerversammlung wurde der Wunsch geäußert, in der Tussenhauser Straße Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen und eine 30-km/h-Zone einzurichten. Die vierwöchige Messung ergab, dass sich 86 % der rund 34.000 Fahrzeuge an die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung hielten.

Bürgermeister Robert Sturm steht wechselnden innerörtlichen Tempolimits kritisch gegenüber und verweist darauf, dass 30-km/h-Zonen rechtlich für ganze Gebiete ausgewiesen werden sollten. Zudem sei die Tussenhauser Straße als Kreisstraße dafür schwer durchsetzbar, zumal eine automatische Rechts-vor-Links-Regelung folgen würde. Bereits bestehende 30-km/h-Bereiche gibt es vor Schulen und Kindergärten.

Im Gemeinderat wurden unterschiedliche Ansichten geäußert:

  • Befürworter: Ulmann Hakert, Sabine Waldstein (u. a. wegen möglicher Lärmminderung)
  • Ablehnung: Robert Kugelmann, Christian Müller (geringe Erfolgsaussichten beim Landratsamt, fehlende Wirkung ohne Kontrollen)
  • Einschätzung als weniger dringlich: Johann Schmid (hoher Anteil regelkonformer Fahrer; Verkehrsinsel und parkende Autos bremsen bereits ab)

    Eine abschließende Entscheidung wurde nicht getroffen. 
    Quelle: www.ettringen.de „Sitzungsprotokolle“ 


Papierfabrik schließt endgültig nach 130 Jahren

Nach fast einem Jahr Unsicherheit steht nun endgültig fest, dass der UPM-Standort in Ettringen zum 31. Januar 2026 geschlossen wird.
Betriebsrat und Konzern haben sich mithilfe einer Einigungsstelle auf einen Sozialplan geeinigt, auch wenn der Betriebsrat nicht vollständig zufrieden ist. Die langen und schwierigen Verhandlungen haben die etwa 236 Beschäftigten stark belastet.

Nach der offiziellen Schließung bleibt ein Team von rund 25 Mitarbeitenden noch etwa ein Jahr zur Abwicklung vor Ort.

Ein weiterer Einschnitt: Werksleiter Wolfgang Ohnesorg verlässt das Unternehmen bereits Ende Dezember 2025. Laut Ohnesorg umfasst der Sozialplan unter anderem Abfindungen, Lösungen für rentennahe Jahrgänge und eine Transfergesellschaft.

Die Gewerkschaft IG BCE kritisiert seit Monaten den rauen Umgangston des UPM-Managements. Nun schließen sich Gewerkschaften aus mehreren europäischen Ländern zusammen, um gemeinsam mehr sozialen Dialog einzufordern – für den Standort Ettringen kommt diese Unterstützung jedoch zu spät.

                       Schlagwort ⇒ Papierfabrik

✨ Einladung zur Krippenausstellung Traunried ✨

Alle Infos als PDF

„Wir haben seinen Stern gesehen“

Herzliche Einladung zur stimmungsvollen Krippenausstellung des Veteranenvereins Traunried im Dorfgemeinschaftshaus.

Eröffnung
3. Advent – Sonntag, 14.12.2025
13:00 Uhr Andacht in der Wendelinskapelle
anschließend feierliche Eröffnung im Dorfgemeinschaftshaus

Öffnungszeiten
13:30 – 17:00 Uhr
An allen Sonn- und Feiertagen bis 6. Januar (Dreikönig)

Zu sehen

  • Große Alabasterkrippe mit historischen Figuren
  • Krippen aus aller Welt & aus der Heimat
  • Verschiedene Christkindl
  • Exponate aus der Traunrieder Kapelle
  • Werke des Malers Fridolin Baur

Zusätzlich geöffnet
Kapelle St. Wendelin mit Krippe, Traunrieder Fatschnkindl und weihnachtlichem Sternenlicht

Bewirtung
Der Frauenbund Traunried bietet Kaffee & Kuchen an.


Frohe Weihnachten – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Blick zurück: ➡ (2003) Traunrieder Krippenausstellung


Ettringer Feuerwehr geehrt

Auch eine Abordnung der Feuerwehr Ettringen folgte der Einladung nach München. Es war ein würdiger Abschluss eines ereignisreichen Jubiläumsjahres und eine schöne Anerkennung für die geleistete Arbeit vor Ort.

Auch eine Abordnung der Feuerwehr Ettringen folgte der Einladung nach München. Es war ein würdiger Abschluss eines ereignisreichen Jubiläumsjahres und eine schöne Anerkennung für die geleistete Arbeit vor Ort.

Ein besonderes Highlight im Jubiläumsjahr:
Anlässlich der 150-Jahrfeiern der Feuerwehren in Südbayern luden Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Innenstaatssekretär Sandro Kirchner zu einem feierlichen Staatsempfang in die Münchner Residenz ein.

Rund 340 Feuerwehren aus dem südbayerischen Raum blicken in diesem Jahr auf eine 150-jährige Geschichte zurück. Um das unermüdliche Engagement der Ehrenamtlichen zu würdigen, öffnete die Staatsregierung die Türen der Residenz.
Der Empfang diente als Ausdruck großer Wertschätzung und tiefen Dankes für den Einsatz, den die Feuerwehren Tag und Nacht für die Sicherheit der Bürger leisten.

 Bilder und Text von der Facebook-Seite der Ettringer Feuerwehr


Sitzung des Gemeinderates

Zum Artikel im KURIER

Zusammenfassung

Der Gemeinderat von Ettringen befasste sich Ende November mit zwei zentralen Themen: Windenergie-Planungen und der Erhöhung der Hundesteuer.

Windenergie:
Der Bürgermeister Robert Sturm lobte den Regionalverband Donau-Iller für die Bearbeitung von über 2.700 Einwänden in der ersten Beteiligungsrunde. Durch die Einwände aus Ettringen wurden dort keine Vorrangflächen für Windenergie ausgewiesen. Auch in Siebnach wurden keine Vorranggebiete festgelegt. Elmau bleibt jedoch als Vorrangfläche im Gespräch. Der Gemeinderat entschied einstimmig, für die zweite Beteiligungsrunde keine weitere Stellungnahme abzugeben, da Ettringen nicht betroffen ist.

Hundesteuer:
Die Hundesteuer wird zum ersten Mal seit 2002 erhöht. Hintergrund sind kommunale Investitionen wie Hundetoiletten. Die neuen jährlichen Sätze lauten:
1. Hund: 60 € (vorher 40 €) – 2. Hund: 150 € (vorher 100 €) 3. Hund: 200 € (vorher 150 €)
Der Gemeinderat stimmte der Erhöhung einstimmig zu.


Edeltraud Böck verabschiedet – Stefanie Fournier übernimmt Shop-Leitung

Edeltraud Böck, Stefanie Fournier und Johannes Müller (von links) bei der "Stabübergabe im Secondhand-Modeshop Ettringen. Foto: Karin Stippler

Edeltraud Böck, Stefanie Fournier und Johannes Müller (von links) bei der „Stabübergabe im Secondhand-Modeshop Ettringen. Foto: Karin Stippler

Der Secondhand-Modeshop der Aktion Hoffnung in Ettringen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Anlaufpunkt weit über das Unterallgäu hinaus entwickelt.
Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete Edeltraud Böck, die seit 2018 die Leitung innehatte und nun in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Geschäftsführer Johannes Müller würdigte ihr Engagement und ihren Einsatz. Die Nachfolge übernimmt Stefanie Fournier, die den erfolgreichen Weg des Shops fortführen möchte. Artikel: ➡ Mindelheimer Zeitung


25 Jahre im VdK: Ehrungen bei der Jahresschlussfeier in Ettringen

v.l.: Vorsitzende Brigitte Stammel, Bela Gombos, Marianne Schmid und die zweite Vorsitzende Doris Fendt.  Foto: Isolde Schwarz

v.l.: Vorsitzende Brigitte Stammel, Bela Gombos, Marianne Schmid und die zweite Vorsitzende Doris Fendt. Foto: Isolde Schwarz

Bei der Jahresschlussfeier des VdK Ortsverbands Ettringen wurden langjährige Mitglieder geehrt.

Marianne Schmid und Bela Gombos sind seit 25 Jahren im Verband.
Nach den Vorstandsberichten wurde eine schwäbische Weihnachtsgeschichte vorgetragen, bevor der Nachmittag gemütlich zu Ende ging. Artikel:  ➡  Mindelheimer Zeitung 


Türkheim–Ettringen: Erster Schritt zur Wiederanbindung an den Nahverkehr

zum Zeitungsartikel

Hubert Teichmann von der Bahnbetriebs-gesellschaft Stauden schlägt vor, zunächst nur den Abschnitt Türkheim–Ettringen zu reaktivieren, um der Region wieder Zugang zu Nahverkehrsmitteln zu verschaffen.

Das 1000er-Fahrgastkriterium dient als bundesweiter Schwellenwert, ab dem eine reaktivierte Bahnstrecke als wirtschaftlich gilt und Fördermittel bekommen kann.
Es misst die Auslastung anhand der Personenkilometer pro Streckenkilometer. Hubert Teichmann kritisiert dieses Kriterium als wissenschaftlich unbegründet und fordert stattdessen eine Betrachtung von Investitionskosten im Verhältnis zur erwarteten Nachfrage. Der Freistaat hält das Kriterium jedoch für sinnvoll, weil Bahnverkehr teurer und energieintensiver sei als Busverkehr. Politiker wie Peter Wachler sehen das 1000er-Kriterium als Orientierung, nicht als starre Grenze. 

                           Schlagwort ⇒ Staudenbahn

Neuer Standort des Gemeinde-Christbaums

Mit KI generiertes Foto vom 28.11.2025

Gemeinde-Christbaum auf Wanderschaft:
Vom Rathaus hinüber in den Bauerngarten vom ehemaligen  „Krausabertl“ – ➡ weil auch Bäume mal Tapetenwechsel brauchen

Wie auf dem Bild zu erkennen ist, werden laut KI weiße Weihnachten erwartet. 🙂 

 ➡ Ettringer Weihnachtszeit


Herbstdienstversammlung des Feuerwehrbereichs Unterallgäu Ost

Fast 50 Jahre war Johann Schmid aus Ettringen (Mitte) für die Feuerwehr, darunter 31 Jahre als Kreisbrandmeister, tätig. Für diesen nicht alltäglichen Einsatz für die Gesellschaft dankten Kreisbrandrat Alexander Möbus (links)  und Kreisbrandinspektor  Wolfgang Heimpel (rechts) und überreichten zum Abschied eine personalisierte Uhr.  Foto: Wilhelm Unfried

Fast 50 Jahre war Johann Schmid aus Ettringen (Mitte) für die Feuerwehr, darunter 31 Jahre als Kreisbrandmeister, tätig. Für diesen nicht alltäglichen Einsatz für die Gesellschaft dankten Kreisbrandrat Alexander Möbus (links) und Kreisbrandinspektor Wolfgang Heimpel (rechts) und überreichten zum Abschied eine personalisierte Uhr. Foto: Wilhelm Unfried

Bei der Herbstdienstversammlung des Feuerwehrbereichs Unterallgäu Ost wurde deutlich, dass die Feuerwehren im letzten Jahr weniger Einsätze hatten: 738 statt 1239. Besonders unter der Woche am Tag bleibt die Personaldecke mit nur rund 400 verfügbaren Kräften angespannt. Positiv entwickelt haben sich die Jugend- und Kinderfeuerwehren, die inzwischen 210 Jugendliche und immer mehr junge Kinder für den Feuerwehrdienst begeistern.
Ein zentrales Thema war auch die starke Belastung der Einsatzkräfte, weshalb die psychosoziale Betreuung (PSNV-E) hervorgehoben wurde. Zudem wurden zahlreiche Lehrgänge mit 467 Teilnehmenden durchgeführt, um Ausbildung und Qualifikation weiter zu stärken.
Besonderer Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung von Johann (Hans) Schmid aus Ettringen. 
Er ist seit fast 50 Jahren Mitglied der Feuerwehr Ettringen, war 18 Jahre Kommandant und engagierte sich über drei Jahrzehnte hinweg auch überörtlich – darunter 31 Jahre als Kreisbrandrat. Für dieses außergewöhnliche, jahrzehntelange Engagement erhielt er großen Applaus und als besondere Anerkennung eine personalisierte Wanduhr.

Kreisbrandmeister Johann Schmid verabschiedet